Die SAJV politisiert im Interesse ihrer Mitglieder. Dank ihres Netzwerks bringt die SAJV die Anliegen ihrer Mitgliedsorganisationen bei den relevanten Stellen in Bundesbern ein.
Die SAJV ist als Dachverband der Jugendverbände und als Sprachrohr der Jugend auf Bundesebene anerkannt. Sie pflegt enge Kontakte zum Bundesamt für Sozialversicherung (BSV), das für die Jugendpolitik auf Bundesebene zuständig ist. Mit anderen Bundesämtern, welche in ihrem Aufgabenbereich Jugendprogramme haben (z.B. Gesundheit, Migration) arbeitet sie ebenfallseng zusammen. Sie hat Einsitz in die wichtigsten politischen Fachgremien und ist mit ParlamentarierInnen aller Fraktionen vernetzt. Ebenso hat die SAJV Einsitz in NGO-Netzwerke und ist mit ihnen eng verflochten.
Sie setzt sich innerhalb dieses Netzwerks für die Interessen ihrer Mitglieder und der jungen Generationen in der Schweiz ein. So lobbyiert die SAJV für eine starke und nachhaltige Jugendförderung, die Anerkennung der Freiwilligenarbeit, gegen unwirksame und nicht zielführende Auflagen für die Jugendarbeit etc.
Erfolge konnte die SAJV beispielsweise bei der Schaffung (1989) und der Totalrevision (2011) der Jugendförderungsgesetzgebung, bei der Schaffung des Jugendurlaubs (1991) und bei jugendgerechten Präventionsmassnahmen beim Nationalen Programm Alkohol des BAG (2008) verbuchen.
Die Handlungsfelder unserer Mitgliedsorganisationen umfassen eine breite Palette an Themen – dies macht die Netzwerkarbeit anregend und bereichernd. Eine der Aufgaben der SAJV als Dachverband ist es, den Mitgliedern Dienstleistungen wie Beratung und fachliche Unterstützung zu bieten, sie regelmässig über Fortschritte in der Bundespolitik zu informieren und sich gegenüber Behörden, nationalen und internationalen politischen Gremien und der Öffentlichkeit für die Anliegen ihrer Mitglieder einzusetzen. Zudem versteht sich die SAJV auch als Plattform zur Vernetzung ihrer Mitgliedsorganisationen mit anderen AkteurInnen aus dem Umfeld der Kinder- und Jugendpolitik.